Die Idee des Schraubenkompressors beziehungsweise Schraubenverdichters entstand schon in den späten siebziger Jahren des 19. Jahrhunderts. Doch damals ließ sich die komplexe Geometrie der Oberflächen aufgrund technischer Schwierigkeiten noch nicht realisieren. Erst 1955 gelang es, den ersten Schraubenkompressor der Welt herzustellen und erfolgreich einzusetzen. Die Öleinspritzung in die Kompressorstufe und die Verwendung von Wälzlagern konnte den Wirkungsgrad entscheidend erhöhen; eine echte Alternative zum damals führenden Kolbenkompressor entstand. Inzwischen sind rund die Hälfte aller eingesetzten Kompressoren Schraubenverdichter.
Als sogenannte »Zwangsförderer« arbeiten Schraubenverdichter bzw. Schraubenkompressoren nach dem Verdrängungsprinzip mit innerer Verdichtung. In der Regel sind sie als zweiteilige Drehkolbenmaschinen ausgeführt. Der Schraubenkompressor zeichnet sich durch eine gleichmäßige und pulsationsfreie Förderung sowie einen ruhigen und geräuscharmen Lauf aus, denn es sind keine oszillierenden Massen und Steuerorgane verbaut. Der spezifische Aufbau von ölfreien und öleingespritzten Schraubenkompressoren ermöglicht Drücke von bis zu 30 bar.
Fakten und Vorteile:
- Konstantes Schleifaufmaß
- Hohe Profilgenauigkeit
- Bezeichnung der WSP in Körper eingraviert
- Stützplatte zum Schutz des Werkzeugkörpers
Werkzeugdurchmesser:
Ø 150 bis 400 mm – weitere Ø auf Anfrage